Im Jahr 2016 verzeichneten die Vereinigten Staaten 2.034.866 Einreisen aus Deutschland, womit zum insgesamt erst dritten Mal mehr als zwei Millionen Bundesbürger das Land der unbegrenzten Möglichkeiten innerhalb eines Jahres besuchten. Die Prognose für 2017 fällt durch sinkende Flugpreise und eine günstige Entwicklung des USD-Wechselkurses positiv aus. Dies teilen der deutsche Interessensverband Visit USA Committee Germany e.V. und die US-Marketingorganisation The Brand USA gemeinsam mit.

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New York City

Die aktuellen Einreisezahlen von 2,03 Millionen Deutschen im Jahr 2016 bedeuten zwar einen Rückgang gegenüber dem Rekordjahr 2015 (2,27 Millionen Einreisen), sollten aber vor allem in Relation zu früheren Jahren gesehen werden: insgesamt ist 2016 erst das dritte Jahr in der Geschichte, in dem mehr als zwei Millionen Deutsche die USA besucht haben. Zudem liegen die Zahlen nahezu gleichauf mit den Einreisezahlen aus dem Jahr 2014 (2,06 Millionen Einreisen) – damals seinerseits ein gefeierter Besucherrekord.

Die besucherstärksten Monate waren August, September und Oktober mit jeweils über 210.000 deutschen Besuchern. Die Gesamteinreisezahlen in die USA sanken um 2,4 Prozent auf 75,62 Millionen. Deutschland verteidigt seinen Platz als viergrößter Überseemarkt für die amerikanische Tourismusindustrie nach Großbritannien, Japan und China.

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Grand Canyon

Dass die 2-Millionen-Marke nach 2014 und 2015 erneut durchbrochen werden konnte, freut Hans Gesk, Präsident des Visit USA Committee Germany, überaus: „Wir sind sehr froh, dass die USA trotz eines im Jahr 2016 für deutsche Urlauber ungünstigen Wechselkurses zum US-Dollar erneut so viele deutsche Reisende anziehen konnten. Die Vereinigten Staaten sind einfach eines der vielseitigsten und faszinierendsten Reiseziele der Erde.“

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San Francisco

Man sei sehr zuversichtlich, dass es auch im Jahr 2017 mehr als zwei Millionen deutsche Einreisen geben werde, so Gesk. Noch nie zuvor seien so viele neue Direktflüge aus Deutschland in die USA aufgelegt worden wie in diesem Sommer. Diese Entwicklung sorge für niedrige Flugpreise. „Außerdem konnten wir in den letzten Monaten eine deutliche Entspannung des USD-Wechselkurses beobachten. Durch die Kombination dieser beiden Effekte sind Reisen in die USA aktuell deutlich günstiger als noch im Vorjahr“, so Gesk weiter. Für diese Prognose sprechen zudem die Ergebnisse einer von Visit USA durchgeführten Umfrage unter Reiseveranstaltern und Airlines. Die deutliche Mehrzahl dieser Unternehmen berichtet von Buchungen auf Vorjahresniveau oder leichtem Wachstum. „Der Anfang des Jahres von vielen befürchtete „Trump-Effekt“ bleibt schlicht und ergreifend aus“, resümiert Hans Gesk. „Und das vollkommen zu Recht, denn am Reiseland USA, an der Offenherzigkeit der Amerikaner und an den unzähligen Erlebnissen, die auf deutsche Reisende warten, hat sich überhaupt nichts geändert.“

 

Quelle: Visit USA Committee Germany

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