Welches ist der schönste aller schönsten Strände? Die Meinungen teilen sich naturgemäss, denn schliesslich ist die Anzahl traumhafter Strände weltweit immens.

Travelnews.ch ging über die Bücher, hat die persönlichen Favoriten ins Feld geführt und sich durch die weltweiten Hitlisten geblättert. Sie haben sich für diese 20 Strände aller Strände entschieden, an denen wir heute ganz gerne weilen würden. Hier schimmert das warme Wasser türkisblau, der weisse Sand – Puderzucker gleich – rieselt über die Füsse. Und sachte schwappen die Wellen an den Sand.

Anse Source d’Argent (Seychellen)

Der berühmte Anse Source d’Argent im Südwesten der Insel La Digue zählt zu den meistfotografierten Stränden der Welt – nicht, weil hier so viele Menschen ihre Ferien verbringen, sondern weil so viele Firmen den Strand in ihre Werbung einbinden – gerade weil er so perfekt ist. Die Mischung aus wuchtigen Granitfelsen, weissem Sandstrand sowie türkisblauem Meer macht die Anse Source d’Argent zu einer der Hauptattraktionen auf den Seychellen.

Das Merkmal des Ance Source d’Argent sind die vielen Granitfelsen, welche den Strandabschnitt prägen. Bild: Fotolia

Beruwala Beach (Sri Lanka)

Die kilometerlange Beruwala Beach befindet sich im Südwesten des Landes, in der Nähe der Ortschaft Bentota. Neben der Tatsache, dass der Sandstrand von Kokospalmen übersäht ist, ist er aufgrund des seichten Wassers und den warmen Wassertemperaturen besonders bei Familien sehr beliebt. Die optimalste Reisezeit ist von Oktober bis Mitte April. Auch an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten mangelt es in der Umgebung nicht. In der Nähe befindet sich die «Masjid-ul-Abrar-Moschee», auf dem Betota-Fluss werden zahlreiche Fluss-Safaris angeboten und an Wassersportarten mangelt es wahrlich auch nicht.

Dieser sehr lange Sandstrand gehört zu Recht zu den schönsten Stränden in Sri Lanka. Bild: Fotolia

Bloubergstrand (Kapstadt)

Der Bloubergstrand in der Table Bay bietet einen einzigartigen Blick auf den Tafelberg und auf die Robben Island. Bei Sonnenuntergang und einem Glas Wein in der Hand, können Reisende das Wahrzeichen der Stadt geniessen. Der Strand an sich ist weitläufig, weiss und bei Kite- und Windsurfern sehr beliebt. Der Strand gehört zu einem Teil eines Meeresnaturschutzgebietes. Von Juli bis November ist in der Gegend die Walsaison. Von der Küste aus können Glattwale, Killerwalle oder Delfine beobachtet werden.

Vom Strand aus hat ein Reisender ideale Sicht auf das Wahrzeichen von Kapstadt, den Tafelberg. Bild: Fotolia

Cabo San Juan (Kolumbien)

Der Tayrona Nationalpark ist eines der beliebtesten Reiseziele in Kolumbien und liegt rund 30 Minuten ausserhalb von Santa Marta. Im Nationalpark befindet sich der Cabo San Juan. Der Sandstrand eignet sich hervorragend zum Schwimmen, Entspannen und Sonne tanken. Der goldgelbe Strand erreicht man entweder über einen Weg durch den Dschungel oder über eine Strecke entlang des Meeres.

Der Cabo San Juan liegt im berühmten Tayrona-Nationalpark. Bild: Cabosanjuantayrona

Cala Goloritze (Sardinien)

Die Bucht im Osten der Insel ist von Arbatax oder Gonone aus gut und schnell erreichbar. Die Kulisse an der Cala Goloritze erinnert fast schon an eine Filmkulisse. Perfektes Wasser und ein wunderschöner Sandstrand, welcher in der spektakulären Felsformation eingebettet ist, sind das Augenmerk von diesem Ort. Luxus sucht man an der Cala Goloritze vergeblich, es gibt weder Liegestühle, Sonnenschirme noch eine Strandbar. Das Gebiet ist vielmehr für Schnorcheln, Tauchen sowie Klettern bekannt.

Die Bucht liegt zwischen spektakulären Felsformationen. Bild: Fotolia

Cala de Moro (Mallorca)

Die idyllische Badebucht im Südosten – in etwa fünf Kilometern Entfernung zu Santanyi – ist völlig naturbelassen. Eingeschlossen wird sie durch bewaldete Felsformationen. Zum Strand gelangt ein Tourist nur über einen recht steilen Abstieg. Eine felsige, recht kompakte Halbinsel hält Strömungen und grössere Wellen vom Strand ab. Mit kristallklarem Wasser und dem Blick auf Felsenküste ist dies ein echter Traumstrand. Bewirtschaftet wird er jedoch nicht.

Der Sandstrand wird von Felsformationen eingeschlossen. Bild: HO

Cathedral Cove (Neuseeland)

Direkt vor dem weichsandigen Strand türmt sich ein weisser Kalkfelsen. Dahinter ist das tiefe Blau des Pazifischen Ozeans zu sehen. Die Kombination von abgelegener Verborgenheit, idyllischer Dschungelumgebung und spektakulären Felsformationen machen diesen Strand aus. Er befindet sich eine gute Stunde von Hahei entfernt.

Merkmal dieses Strandes sind die weissen Kalkfelsen, welche aus dem Pazifik ragen. Bild: Coromandel

Coronado Beach (San Diego)

Die USA verfügen über so viele Strände, da fällt die Wahl schwer. Und in der Regel sind Strände aus Florida oder Hawaii top, wobei sich auch andere Regionen hervortun. Unsere Wahl fällt auf… die Coronado Beach in San Diego. Der Strand ist extrem breit und bietet feinsten Sand; er ist umgeben von tropischer Vegetation und das Wetter ist praktisch immer warm und schön, egal zu welcher Jahreszeit. Der Strand ist ideal für People-Watching, oder für Ship-Watching, oder für die Events oder einen Drink auf der Terrasse des berühmten Hotel Coronado. Vor allem aber hat man die Skyline von San Diego im Hintergrund.

El Nido Palawan (Philippinen)

Auf dieser Insel gibt es nicht nur einen absoluten Traumstrand, sondern gleich dutzende davon. Die Insel Palawan ist bisher vom Massentourismus verschont geblieben und als Reiseziel äusserst attraktiv. Einer der schönsten Sandstrände liegt ganz in der Nähe des Fischerdorfs Sabang im Norden der Insel. Zu den Highlights gehören auch die Strände um El Nido, die allesamt traumhaft und beinahe menschenleer sind. Zudem zählen die Strände von Puerto Princess zu den schönsten auf Palawan.

Die Insel Palawan wimmelt nur so von Traumstränden. Bild: DB24

Koh Haa (Thailand)

Im Süden Thailands, ungefähr 25 Kilometer westlich von Koh Lanta, befindet sich der Koh Haa Nationalpark, eine kleine Inselgruppe bestehend aus fünf Inseln. Koh Haa eignet sich wegen der Wasserqualität und der Artenvielfalt vor allem zum Tauchen. Insgesamt gibt es in dem Nationalpark zehn Tauch-Spots, einer schöner als der Andere. Die kleine Bucht auf einer der fünf Inseln ist nur mit dem Boot zu erreichen.

Der Koh Haa Nationalpark ist ein Paradies für Taucher. Bild: Lilianpang

Le Morne (Mauritius)

An der Südwestspitze von Mauritius liegt die Halbinsel Le Morne, welche geprägt ist vom dortigen, 556 Meter hohen Tafelberg namens «Le Morne Brabant», welcher im Jahr 2008 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen wurde. Am Fuss des Bergs liegt ein wunderschöner Sandstrand, ebenfalls einfach «Le Morne» genannt. Die helle Sandfarbe und der flach abfallende Strand sorgen für Ferienfeeling pur; auch die farbenprächtigen Korallenriffe in Ufernähe laden zum Schnorcheln und Tauchen ein. Die leichte Brise, welche ab und zu durch die Region bläst, schafft perfekte Bedingungen für Wind- und Kitesurfer. Direkt am Strand gelegenen sind etwa die Hotel LUX Le Morne oder Beachcomber Le Paradis und Dinarobin.

Ein wunderschöner Sandstrand ziert sich im Schatten des Tafelberges. Bild: Car del Mar

Makena Beach (Maui)

An der Südwestküste Mauis befindet sich Makena Beach, auch als «Big Beach» bekannt. Dies ist einer der grössten Strände auf Maui und liegt in der Nähe von Wailea. Der goldene Sandstrand ist über 1 Kilometer lang und 90 Meter breit. Das glasklare Wasser eignet sich hervorragend zum Schnorcheln, Schwimmen und Tauchen. Umgeben von zwei Lavafeldern, bietet Makena Beach Schutz vor den Passatwinden und gewährt eine fantastische Aussicht auf die Insel Molokini und Kahoolawe.

Umgeben von zwei Lavafeldern, bietet Makena Beach Schutz vor den Passatwinden. Bild: Fotolia

Navagio Bucht (Zakynthos)

Die Navagio Bucht befindet sich auf der Insel Zakynthos. Durch die vielen Schiffswracks, welche sich in der Bucht befinden, wird der Ort oft auch als «Schmugglerbucht» bezeichnet. Die von Korallen übersäten Schiffe sind ein perfekter Ort für Taucher und Schnorchler. Bis zu 200 Meter hohe Felswände umranden die Bucht und den kleinen Strandabschnitt. Ein einmaliges Erlebnis ist ein kleiner Spaziergang zur Aussichtsplattform auf den Felsen, um eine perfekte Sicht auf das klare Meer und den weissen Sandstrand zu bekommen.

Die Navagio Bucht ist eine ideale Kulisse für Postkarten. Bild: Fotolia

Plage de la Côte des Basques (Frankreich)

Goldener Sand, schroffe Klippen und eine spektakuläre Landschaft zeichnen diesen Strand aus, welcher zur Stadt Biarritz gehört. Diese liegt im äussersten Südwesten Frankreichs, in der Region Pyrénées-Atlantiques, oder im französischen Baskenland. Hier trifft Strandkultur auf viel Lokalkultur. Geeginet ist der Strand weniger für solche, die warmes Wasser und Sonnengarantie mögen, dafür umso mehr für Surfer, da hier an der Atlantikküste oftmals hohe Wellen brechen. Besonders malerisch: Der Leuchtturm von Biarritz, etwas weiter nördlich.

Das Merkmal des Strandes im Südwesten Frankreichs ist sicherlich der Leuchtturm. Bild: tui.blog

Playa Manuel Antonio (Costa Rica)

Umgeben von Schatten spendenden Mangroven und Palmen kommt man sich im kleinsten Nationalpark Costa Ricas wie im versteckten Paradies vor. Der Park liegt im Westen des Landes und befindet sich rund eine Flugstunde ausserhalb von San Jose an der Pazifikküste. Die Zahl der Besucher wurde an Werktagen auf 600 und an Wochenenden auf 800 Besucher beschränkt, damit sich Flora und Fauna entfalten können. Der Park bietet eine exotische Tierwelt – darunter Leguane, Faultiere und Totenkopfäffchen und ist frei von lauten, sonnenhungrigen Menschenmassen.

Der Park liegt im Westen des Landes ist vor allem bei Schnorchlern und Tierfreunden sehr beliebt. Bild: Fotolia

Playa Paraiso (Kuba)

Ein Strand mit diesem Namen kann ja fast nur paradiesisch sein. Der Playa Paraiso befindet sich auf der Insel Cayo Largo del Sur vor der Südküste Kubas. Grösstes Augenmerk dieses Strandes ist die totale Einsamkeit, da er noch nicht wie so viele andere von Touristen überrannt wird. Ein Spaziergang entlang dem türkisblauen Meer, auf feinstem Sandstrand und dazu die Sonnenuntergänge mit einer Zigarre und Mojito in der Hand beobachten. Was will man mehr?

Am Playa Paraiso auf Cayo Largo lässt es sich definitiv aushalten. Bild: Fotolia

Playa Paraiso Tulum (Yucatan)

Einen exotischer Badestrand rund 135 Kilometer von Cancun entfernt, nahe Tulum. Der Strand weiss mit vielen Palmen, feinstem Sandstrand und türkisblauem Wasser zu überzeugen. Vom Meer aus haben sie einen einzigartigen Blick auf die alte Mayastätte, welche auf einer nahgelegenen Klippe liegt. Unweit des traumhaften Sandstrandes ist das Biosphärenresort Sian Ka’an, welches seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Zudem werden auch Cenoten-Tauchgänge in den unterirdischen Höhlensystemen angeboten.

Palmen, feinster Sand und türkisblaues Wasser in der Nähe der Mayastätte Tulum. Bild: Fotolia

Praia da Boneca (Algarve, Portugal)

Das Besondere an diesem Strand? Er ist nur bei Ebbe erreichbar. Die Badebucht Praia da Boneca liegt in der Nähe von Ponta da Piedade im Süden Portugals. Der malerische Ort am Atlantik liegt rund 3 Fahrstunden von Lissabon entfernt. Die Strandkulisse rund um den Leuchtturm von Lagos besteht aus vielen, 20 Meter hohen Felsformationen, diversen Felsbögen, Grotten und Höhlen. Die Badebucht Praia da Boneca ist zu Fuss nur über einen steilen Pfad in einer engen Schlucht zu erreichen und lediglich bei Ebbe zu betreten. Einfacher ist die Anreise mit dem Boot.

Mit ihren Bögen, Grotten, Höhlen und kleinen Badebuchten gehört der Ort rund um Praia da Boneca zu den beeindruckendsten Zielen an der Algarve. Bild: Fotolia

Praias de Jericoacoara (Brasilien)

Gelegen hinter riesigen Sanddünen liegt das kleine Dorf Jericoacoara an der Nordküste Brasiliens. Besonders bei Kite- und Windsurfern steht die Region hoch im Kurs, da es von Juli bis Januar meist sehr stark windet. Die Küstenlinie ragt rund vier Kilometer in den Atlantischen Ozean hinaus und bildet eine riesige Landzunge. Kokospalmen, glasklares Wasser und goldgelber Sand sind die Merkmale dieses Traumstrandes. Von der grössten Düne, Por do Sol, können am Abend wunderschöne Sonnenuntergänge genossen werden.

Sicherlich einer der speziellsten Strände der Welt. Im Vordergrund die Sandünen, im Hintergrund der Atlantik. Bild: Fotolia

Whitehaven Beach (Queensland, Australien)

Man braucht sich nur mal den Hashtag #whitehaven auf Instagram anzusehen: Die Beurteilungen sind geradezu überschwänglich. Der schneeweisse, nur per Boot zu erreichende Strand in den Whitsunday Islands, im Norden des australischen Bundesstaats Queensland, ist das, was man gemeinhin wohl unter «perfektem Strand» versteht. Warmes, sauberes Wasser, blendender Sand, kein Hotel weit und breit – lediglich andere Besucher, welche diese Top-Attraktion auch geniessen wollen. Ganz für sich hat man den Strand heute wohl kaum je mehr, aber für tolle Fotos/Selfies ist er gross genug, dass man es zumindest so aussehen lassen kann.

Quelle: Travelnews.ch

Bildquelle

  • niyama-pano: Niyama Resort